Ich mag Kurzgeschichten und freue mich jedes Mal, wenn ich wieder eine entdecke.

Diese mir bis anhin unbekannte Geschichte hat meine Gedanken angeregt und ich gebe sie dir – leicht angepasst – gerne weiter.

«Eine Dozentin thematisiert mit ihren Studierenden den Umgang mit Stress: Dazu hebt sie ein Glas Wasser in die Höhe.
Die Studierenden lächeln, denn sie sind sich sicher, dass die Dozentin die Frage „nach dem halb leeren oder halb vollen Glas“ stellt. Tut sie nicht.

Stattdessen fragt sie: „Was glaubst du, wie schwer ist dieses Glas Wasser?“
Die einen meinen 300 Gramm, andere 500 Gramm.

Die Dozentin gibt zu bedenken: „Das absolute Gewicht spielt keine Rolle – entscheidend ist, wie lange ich das Glas Wasser halte.

  • Es eine Minute zu halten, ist kein Problem.
  • Halte ich es eine Stunde, werde ich erste Schmerzen spüren.
  • Nach einem Tag tut mir mein Arm wahrscheinlich sehr weh.

Die Gewicht des Glases bleibt immer gleich. Je länger ich es aber halte, desto schwerer wird es für mich.

Mit Stress ist es genauso wie mit einem Glas Wasser:
Habe ich ein bisschen Stress, passiert nichts.
Lasse ich den Stress etwas länger zu, fange ich an, ihn zu spüren. Es tut weh.
Habe ich über längere Zeit Stress, fühle ich mich wie gelähmt und werde unfähig zu handeln.“

Vergesse daher nicht dein Glas immer wieder abzustellen.»

Autor:in unbekannt. Die Geschichte habe ich im Internet gefunden und selber etwas angepasst.

Herzliche Grüsse
Gisela Bürgler