Eng verknüpft mit dem Thema Wertschätzung sind Lob und Anerkennung. Heute möchte ich dir einige Gedanken zum Lob mitgeben.

Gangolf Neubach sagt dazu: «Lob setzen wir ein, wenn wir eine Handlung anerkennen wollen. Lob bezieht sich auf das, was der Mensch macht. Diese Handlung ist beobachtbar und lässt sich zeitlich und räumlich eingrenzen, und damit ist sie für beide Beteiligte nachvollziehbar.»

Mir gefällt diese Definition. Sie ist klar und deutlich. Und ja, mir tut ein Lob gut. Ich stelle bei mir aber fest, dass mich nicht jedes Lob gleich stark freut. Geht es dir auch so?

Wenn ich etwas genauer hinschaue, stelle ich bei mir Folgendes fest:
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  • Ich mag ein Lob, das ehrlich und spontan ist.
  • Kommt’s unerwartet, macht’s doppelt Freude.
  • Ist es persönlich, konkret und spezifisch für mich formuliert, berührt es mich mehr, als wenn es floskelhaft und allgemein daher kommt.

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Werde ich von der gleichen Person immer fürs Gleiche gelobt, kann es bei mir auch Fragezeichen auslösen: Will er mich manipulieren? Traut sie mir dies nicht zu?

In meinem Arbeitsalltag stelle ich immer wieder fest: Ein Lob – richtig eingesetzt – wirkt motivierend. Welche Erfahrungen machst du? Magst du mir davon berichten?
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Herzliche Grüsse
Gisela Bürgler