Aus der griechischen Mythologie stammen die Zeit-Begriffe Chronos und Kairos.
⌛ Chronos = lineare und messbare Zeit / Zeit, die permanent vergeht (unser quantitatives Zeitempfinden)
💙 Kairos = der richtige Augenblick / der günstige Zeitpunkt (unser qualitatives Zeitempfinden)
Gerade im Arbeitsalltag kommt es mir vor, als verdränge Chronos oft Kairos. Wir hetzen durch die Zeit, um möglichst schnell viele Punkte unserer ToDo-Listen abzuhacken – nach dem Motto „Zeit ist Geld“.
Um Kairos zu erleben – sprich für eine Aufgabe den richtigen Zeitpunkt zu erspüren und zu zulassen, darfst du dich nicht von Chronos hetzen lassen.
Kairos-Zeitpunkte musst du ergreifen, ansonsten ziehen sie ungenutzt an dir vorbei.
Hast du ein Gespür für Kairos-Zeitpunkte, z. B. um ein Kritik-Gespräch zu führen, ein Lob anzubringen, eine Reklamation zu besprechen oder ein Projekt zu initiieren?
Was mir dabei hilft: in mich hineinhören, Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und ab und zu mutig sein.
Wie erlebst du Kairos-Zeitpunkte? Über einen kurzen Kommentar dazu von dir würde ich mich freuen.
Ich wünsche dir Glück beim Schärfen deines Gespürs für Kairos.
Herzliche Grüsse
Gisela Bürgler